Der Riensberger Friedhof in Bremen.
Eine Ästhetische Feldforschung
als Beitrag zur Sepulkralkultur
von Michael Weisser

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Gezeigt werden repräsentative Grabanlagen und Grabsteine auf dem Riensberger Friedhof, die als Ausdruck von gesellschaftlicher Repräsentation und Würdigung, sowie als Zeichen für Verlust, Trauer und Sehnsucht stehen.



Gezeigt werden künstlerische Kompressionen, die nach der ästhetischen Feldforschung und der historischen Aufarbeitung entstanden sind. Es geht um die Suche nach dem "Spirit" des Ortes und die Frage:

Inwieweit verändert sich die Wahrnehmung eines definierten Ortes durch den Prozess der Erarbeitung und der Kenntnis seiner Historie?!



Ein Spaziergang durch Raum und Zeit. Beschreibungen des Garteninspektors Eduard Otto aus dem Jahr 1873, des Künstlers Arthur Fitger aus dem Jahr 1900 und des Direktors vom Gewerbemuseum in Bremen Prof. Emil Högg aus dem Jahr 1909 vermitteln zeitgenössische Informationen und Werte - diese werden durch aktuelle Bilder mit der Gegenwart verknüpft.



Auf den Gräbern sind nicht nur Grabsteine sondern auch persönliche Zeichen des Verlustes, der Trauer, der Zuneigung und der Erinnerung zu finden. Es sind Beigaben wie Kränze, Blumen und eine Vielfalt von ganz persönlichen Objekten.



Der Riensberger Friedhof ist nicht nur ein Ort der Verstorbenen sondern auch ein Biotop der lebendigen Vielfalt zwischen Entstehen, Wachsen, Welken und Vergehen.



Auf dem Riensberger Parkfriedhof erlebt der Besucher das beeindruckende Wachstum von Eichen, Buchen, Kastanien, Erlen und Eschen sowie von verschiedenen exotischen Koniferen mit ihren Wurzeln, Stämmen, Rinden, Kronen, Ästen, Zweigen, Blüten, Früchten, Blättern und Nadeln.



Der Riensberger Friedhof zeigt nicht nur Bilder sondern er ist auch ein Raum für Akustik und läßt Musik auf neue Weise erleben. Man kann sich eine Bank suchen und vor Ort akustische Kompositionen intensiv erleben.

Geräusche, Klänge und Musik werden ergänzt durch Worte - und Worte sind zu hören. Wovon spricht dieser Ort, und was kann man über ihn sagen?


Aufgelistet sind Namen zu deren Hintergrund Informationen gegeben und historische Dokumente vorgestellt werden. Es geht um den Einblick in die Geschichten von Personen und Familien auf dem Riensberger Friedhof.



Die Publikation zum Projekt
Das Buch bietet nicht nur die Geschichte des schönsten Friedhofs von Bremen sondern auch eine Collage aus überraschenden Ergebnissen wissenschaftlicher Forschung und künstlerischer Inspiration, aus Informationen und Emotionen, aus Bildern und Texten.
Die QR-Codes im Buch bieten zudem direkte Links zur Internet-Site des Projektes - sie aktualisieren und ergänzen das Werk.

Infos zum Buch >>>



Das Kunstprojekt "Die Liebe höret nimmer auf!" ist gefördert durch ein Stipendium des Senators für Kultur Bremen:



Die sozio-kulturelle Intention des Projektes ist gefördert von der Waldemar Koch Stiftung:



Die Forschung zu Rutenberg und Leisewitz ist gefördert durch:



Die Publikation im Isensee Verlag Oldenburg ist gefördert vom Beirat Schwachhausen:


Die Publikation ist gefertigt und wird vertrieben vom:



Die ästhetische Feldforschung "bremen:AN:sichten" wurde ausgezeichnet mit dem Preis für Heimatforschung 2019 durch die:


Wissenschaftliche Gesellschaft der Freien Hansestadt Bremen e.V.


Die künstlerischen Idee ist gefördert von:



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