Bremen - Der Riensberger Friedhof
Wilkens, Dr. Johann


Im Plan des Friedhofs zum Riensberg in Bremen unter Zugrundelegung des Entwurfs von C. Jancke / Aachen, bearbeitet und herausgegeben von C. C. Beyer, Friedhofsinspector, gefertigt von C. Münckel, Bremen im Jahr 1895, ist des "Mausoleum Wilkens" als Denkmal Nr. 33 eingezeichnet.


„Bei einer Reihe von Monumenten führt endlich die Architektur allein das entscheidende Wort, indem sie der Skulptur eine Stelle nur in zweiter Linie anweist, wie bei dem pompösen gotischen Aufbau (Aug. Hammerschlag), in dessen Mitte zwar ein künstlerisch gut vollendetes Kruzifix sich erhebt, dessen reiche Architektur jedoch auch an und für sich von gewaltiger Wirkung ist, oder indem sie ganz auf Skulptur verzichtet, wie bei dem gleichfalls gotischen Mausoleum von Dr. J. Wilkens.
Bei Letzterem empfindet man jedoch den Mangel eines Bildwerkes, es wirkt etwas wie eine Schale ohne Kern, während der Hammerschlagsche Bau in seiner Art für musterhaft gelten darf.“ (Fitger 1900, S.591)


Als die Nutzungsrechte an der Grabanlage der Familie Wilkens in der Grablage Z 0005-0010 ausgelaufen waren, wurden diese Rechte nicht verlängert. Die Friedhofsverwaltung übernahm die Architektur und installierte in der ca. vier Meter tiefen Gruft eine Saugpumpe, um das Wasser des Riesberger Sees für die Bewässerung der großflächigen Parkanlage nutzen zu können.

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