Altmannshöhe -
Das Ehrenmal für die 1914–1918 gefallenen Bremer, die Gefallenen der Division Gerstenberg und des Freikorps Caspari steht auf der Altmannhöhe am östlichen Ausläufer der Bremer Wallanlagen. Es wurde 1933 von dem Bildhauer Ernst Gorsemann und dem Landschaftsarchitekten Heinrich Wiepking-Jürgensmann entworfen und 1935 eingeweiht.
"1656_Altmannshöhe NamenFeld", 2006, Edit 3/3, 100x100cm, Inkjet auf Leinen auf Keilrahmen.
Die Addition von 10x10 Einzelbildern auf einer Fläche ergibt ein "Wimmelbild", dessen Muster bei längerem Hinsehen ins Flimmern gerät. Das Hirn sucht im Chaos automatisch nach einer Ordnung. Der Sinn des Einzelnen transformiert sich im Rauschen des Ganzen zu einer superierenden Qualität.
Kenotaph mit der Inschrift: „1914–1918 / 10000 Männer und Jünglinge zogen aus dieser Stadt in Krieg und Tod / Niemand hat größere Liebe denn die daß er sein Leben lasset für seine Freunde."
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Improvisation von Dietrich Wildgrube - 2017 >>>
Das Denkmal besteht aus einer Ringmauer, die auf der Innenseite mit rund 10.000 Namenssteinen aus Klinkern in unterschiedlichen Farbtönen verblendet ist. Durch einen altarähnlichen, auch als Kenotaph zu charakterisierenden Steinblock in der Mittelachse bekommt die Anlage einen entschieden sakralen Charakter. Ihm gegenüber, außerhalb des Dreiviertelkreises steht die Skulptur einer Mutter mit Kindern. >>> (Wikipedia 2017)
"1656_Altmannshöhe KreuzFeld1", 2006, Edit 3/3, 100x100cm, Inkjet auf Leinen auf Keilrahmen.
Umlaufend über den Namenssteinen ein Gedicht von Conrad Ferdinand Meyer:
„Wir Toten + wir Toten sind größere Heere als ihr auf der Erde + als ihr auf dem Meere + wir pflügten das Feld mit geduldigen Taten + ihr schwingt die Sicheln und schneidet die Saaten + und was wir vollendet und was wir begonnen + das füllt noch dort oben die rauschenden Bronnen + und all unser Lieben und Hassen und Hadern + das klopft noch dort oben in sterblichen Adern + und was wir an gültigen Sätzen gefunden + daran bleibt aller irdische Wandel gebunden + und unsere Töne Gebilde + Gedichte erkämpfen den Lorbeer in strahlendem Lichte + wir suchen noch immer die menschlichen Ziele + drum ehret und opfert + denn unser sind viele“
"1656_Altmannshöhe KreuzFeld2", 2006, Edit 3/3, 100x100cm, Inkjet auf Leinen auf Keilrahmen.
NamenFeld, 2006
NamenFeld, 2006,
NamenZoom, 2006, Edit 3/3, 100x100cm, Inkjet auf Leinen auf Keilrahmen.
InSchrift, 2006
Skulptur Mutter mit Kindern des Bremer Bildhauers Ernst Gorsemann (1886-1960) gegenüber dem Ehrenmal. Diese Figur wurde 1936 zum Ehrenmahl hinzugefügt. Sie wurde kurz vor Ende beschädigt und in einer Neufassung von 1945 bis zum Tod des Künstkers 1090 neu geschaffen. 1963 wurde die neue Figur aufgestellt.
„Die einzige deutliche Veränderung gegenüber der ersten Plastik nahm er bei der Gestaltung des Kopfes der ‚Mutter‘ vor, der er in der zweiten Fassung verhärmte, leidende Gesichtszüge verlieh und ihre ‚deutsche‘, dem nationalsozialistischen Frauenbild entsprechende Frisur durch ein einfaches Tuch ersetzte“ (Beate Mielsch in: Denkmäler Freiplastiken Brunnen in Bremen 1800–1945. Bremen 1980)
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