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Scotland - Scapa Flow - Wellen

"1962 - ScapaFlowWellen", 2019, Edit 3/3, 100x100cm, Inkjet auf Leinen auf Keilrahmen.
Die horizontale Kompression von 10 Einzelbildern und deren vertikale Schichtung ergeben ein Werk, das Formen und Farben zu einem neuen Bild verschmilzt und darin den Spirit des Ortes erfasst.





Scapa Flow ist eine Bucht, die sich aus der Lage der im südlichen Teil der Orkney gelegenen Inseln Mainland, Burray, South Ronaldsay, Flotta und Hoy ergibt. Dadurch entsteht eine Art geschlossener „Innensee“ von etwa 10 km × 15 km Fläche mit Ein- und Ausgängen.
Im Ersten Weltkrieg am 23. November 1914 konnte das deutsche U-Boot SM U 18 unter dem Kommando von Kapitänleutnant Heinz von Hennig durch den Hoxa Sound, die Hauptzufahrt im Süden, in die Bucht eindringen. Es hatte sich einem einlaufenden Frachter angehängt und so die Sperren überwunden. Weil die Briten den Stützpunkt zu dieser Zeit geräumt hatten, fand U 18 kein lohnendes Ziel vor. Beim Rückzug wurde das Boot von einem Minensucher entdeckt und gerammt; die Besatzung geriet in Gefangenschaft.
Am 31. Mai 1916 lief die Grand Fleet unter dem Kommando von Admiral John Jellicoe von Scapa Flow zur Skagerrakschlacht aus.
Am 18. Oktober 1918 versuchte UB 116 unter Oberleutnant zur See Hans-Joachim Emsmann mit einer freiwilligen Besatzung, in Scapa Flow einzudringen. Doch war der Hoxa Sound nicht wie erwartet frei von Netzen und Minen. Durch Unterwasserhorchgeräte wurden die Schraubengeräusche des deutschen U-Boots entdeckt; gegen 23:30 Uhr sichteten Suchscheinwerfer sein Sehrohr. Per Fernzündung wurde eine ganze Minensperre ausgelöst und UB 116 vernichtet.
Nach dem Waffenstillstand wurden 74 Schiffe der deutschen Hochseeflotte in Scapa Flow interniert. Dort gab Konteradmiral Ludwig von Reuter am 21. Juni 1919 den Befehl zur Selbstversenkung der Flotte. (Wikipedia 2019)


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