Bremen - Der Riensberger Friedhof
Wettbewerb Krematorium Bremen
Ausstellung Kunsthalle Bremen 1902

„Ein Wettbewerb zur Erlangung von Entworfen für ein Krematorium auf dem Riensberger Friedhof bei Bremen wird in Kürze durch den Verein für Feuerbestattung in Bremen ausgeschrieben. Als Bausumme stehen abzüglich der Aufwendungen für die Versenkungsvorrichtung und den Verbrennungs-Apparat 85.000 M. zur Verfügung."
Deutsche Bauzeitung, 1902, Seite 263-264

„Wettbewerb Krematorium in Bremen. Zu diesem Wettbewerb sind 78 Arbeiten eingegangen (bei 103 eingeforderten Unterlagen). Das Preisgericht, dass z. Th. neu gebildet ist und fünf Architekten enthält, wird Ende d.M. seine Entscheidung treffen. Die Entwürfe sollen sodann von Anfang Oktober an in der Kunsthalle öffentlich ausgestellt werden.“
Deutsche Bauzeitung, 1902, S. 496

„Wettbewerb Krematorium Bremen. Unter 78 Entwürfen errang den ersten Preis von 1.000 M. der Entwurf „Toteninsel“ des HRM. RLG. BM ST R. Karl Winter in Ravensburg."
Deutsche Bauzeitung, 1902, Seite 529

Überraschender Weise kam keiner der Vorschläge kam zur Ausführung. Die Entscheidung des Vereins für Feuerbestattung fiel auf den jungen Bremer Architekten Heinrich Wilhelm Behrens (1873-1956).


Erster Preis von 1.000 M. für „Toteninsel“ Regierungsbaumeister Karl Winter (1871-1962) in Ravensburg.


Zweiter Preis von 500 M. für „Halbinsel“ Regierungsbaumeister Kurt Gabriel (1902-?) BDA in Düsseldorf.

Dritter Preis von 300 M. für „Rasch“ das Team L. Bücke & A. Wunsche in Dresden.

Der Verein für Feuerbestattung hat die zum Ankauf empfohlenen Entwürfe angekauft. Als Verfasser derselben ergaben sich: Julius Beekmann (Beekmann) in München für „Finale“. Zum Ankauf empfohlener Entwurf

Sowie: Hermann Schaedtler und Karl Müller in Hannover zum Ankauf empfohlener Entwurf „Wasser“.

Sowie: J. P. Rippe in Hannover zum Ankauf empfohlener Entwurf „Pluto“.

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Sämtliche Entwürfe wurden vom 2. bis 15. Oktober 1902 in der Kunsthalle in Bremen öffentlich ausgestellt.“

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Die vollständige Entwicklungsgeschichte zum Bau des Krematoriums auf dem Riensberger Friedhof findet sich in der Publikation >>>